Verarbeitung von beschädigten Fingerabdrücken in der polizeilichen Praxis

Processing of damaged fingerprints in police practice

journal article - other

German

Dieser Artikel befasst sich mit der Aufnahme von Fingerabdrücken zu polizeilichen Zwecken sowie mit möglichen Beschädigungen des Fingers (z. B. durch äußere Einflüsse, Erkrankungen), die oft auch am Tatort vorzufinden sind. Er beschäftigt sich außerdem mit einer automatisierten Verarbeitung dieser Fingerabdrücke samt einer Generierung von synthetischen Fingerabdrücken mit simulierten Beschädigungen. Das Ziel ist es, die Prinzipien der Fingerabdruckverarbeitung in der kriminalistischen Praxis zu erklären. Am Tatort werden die Fingerabdrücke eines potentiellen Täters aufgenommen, in welchen (in der Tschechischen Republik) nicht nur die Übereinstimmung von minimal zehn Minuzien mit einem bereits gespeicherten Fingerabdruck gesucht wird, sondern genau solche Anomalien von Interesse sind, die mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit einen konkreten Täter verraten können. Diese Anomalien können beispielsweise durch unterschiedliche Erkrankungen oder Einflüsse der Umgebung (z. B. schwere manuelle Arbeit) begründet sein, die Einfluss auf die Hautstruktur (Struktur der Papillarlinien) haben. Diese Fingerabdrücke weisen eine aufwendige algorithmische Verarbeitung auf, wobei dieses Problem im Artikel ebenso diskutiert wird wie die Generierung von synthetischen Fingerabdrücken.

This article deals with the recording of fingerprints for police purposes as well as possible damage to the finger (e.g. due to external influences, diseases), which are often found at the crime scene. He also deals with the automated processing of these fingerprints together with the generation of synthetic fingerprints with simulated damages. The aim is to explain the principles of fingerprint processing in criminal practice. At the scene of the crime, the fingerprints of a potential offender are recorded, in which not only the agreement (in the Czech Republic) of a minimum of ten minutiae with an already stored fingerprint is sought, but precisely such anomalies of interest, which with a fairly high probability a specific offenders. These anomalies can, for example, be caused by different diseases or influences of the environment (e.g. severe manual work) which have an influence on the skin structure (structure of the papillary lines). These fingerprints have a complex algorithmic processing, this problem being discussed in the article as well as the generation of synthetic fingerprints.

fingerprints, crime scene, skin diseases, synthetic fingerprints

DRAHANSKÝ, M.; PERNICKÝ, R.; KANICH, O.; BAROTOVÁ, Š.

14. 6. 2017

1614-0702

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Federal Republic of Germany

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https://link.springer.com/article/10.1007/s11623-017-0803-2

Artikel_DuD_Fingerabdruecke.pdf